Digitalisierung meiner Arztpraxis: Wo soll ich anfangen?

Der Zeitpunkt ist gekommen. Sie haben beschlossen, die Digitalisierung Ihrer Arztpraxis in die Tat umzusetzen. Sie haben Ideen, Pläne und Motivation – aber wo soll ich konkret anfangen? Wenn Ihnen der Anfang schwerfällt, ist OneDoc hier, um Ihnen zu helfen!

Digitale Werkzeuge, während der Mensch im Mittelpunkt bleibt

Es gibt viele (gute) Gründe, warum Sie Ihre Praxis digitalisieren sollten: Zeitersparnis, Effizienzsteigerung, neue Dienstleistungen, vereinfachte Kommunikation usw. Aber im Grunde sollten all diese Veränderungen nur ein Ziel haben: die Verbesserung der Patientenerfahrung.
Dies kann durch die Vereinfachung des Lebens durch Online-Terminvereinbarungen oder Videosprechstunden geschehen. Sie können aber auch Ihr Leben vereinfachen, indem Sie von administrativen Aufgaben entlastet werden, sodass Sie mehr Zeit für Ihre Patient:innen haben.

Die Bedeutung der Kommunikation bei der Implementierung digitaler Werkzeuge

Um den menschlichen Faktor im Zentrum zu behalten, wenn Sie digitale Tools einführen, ist es interessant, sich auf Patientenrückmeldungen zu stützen, sei es in Form von Gesprächen während der Konsultation, in Umfragen, in externen Dokumenten (wie z.B. dem Swiss eHealth Barometer) oder sogar als Online-Kommentar.

Durch den Austausch mit Ihren (potenziellen) Patient:innen können Sie erfahren, wie Ihre Praxis und Ihre Dienstleistungen wahrgenommen werden. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Strategie für die digitale Transformation zu planen oder anzupassen, um die Nachfrage Ihrer Patient:innen zu befriedigen.

Die Kommunikation beschränkt sich jedoch nicht auf die Patientinnen und Patienten. Auch Ihre Teammitglieder können Ihnen wertvolles Feedback zu den Tools geben, für deren Einführung Sie sich entscheiden. Dies hilft Ihnen zu verstehen, welche Instrumente effektiv sind und was noch weiterentwickelt werden kann.

Medizinische Digitalisierung in 5 Schritten

🔎 1. Machen Sie eine Bestandsaufnahme der Digitalisierung Ihrer Arztpraxis

Eine Bestandsaufnahme ist immer ein guter Ausgangspunkt, um die Digitalisierung zu planen. Stellen Sie sich die Frage: Wo genau stehe ich bei der Digitalisierung meiner Praxis? Verwende ich die neuesten Technologien, habe ich einen Online-Terminkalender, verfügt meine Praxis über eine Verwaltungssoftware? Wenn Sie Ihren digitalen Standort bestimmt haben, können Sie sich fragen, wie die nächsten Schritte aussehen sollen!

Konkret können Sie sich die Frage nach der Website und den sozialen Netzwerken stellen, aber die Digitalisierung hört hier nicht auf! Vielleicht verwenden Sie Geräte in Ihrer Praxis, bieten Ihren Patientinnen und Patienten Videosprechstunden und Online-Terminvereinbarungen an oder digitalisieren Dokumente… All das ist Teil des Prozesses. Und Sie werden schnell feststellen, dass Sie bereits mitten drin sind!

🧭 2. Planen Sie die Digitalisierung Ihrer Praxis

Wie bei vielen Aspekten des Lebens vereinfacht eine solide Planung auch den Prozess der Digitalisierung Ihrer Praxis. Nutzen Sie Ihre Analyse Ihrer aktuellen Situation, um einen Plan für die digitale Transformation zu schmieden, der auf Ihre Bedürfnisse und Ambitionen zugeschnitten ist. Ein klarer Plan der einzelnen Schritte wird Ihnen so Unsicherheiten ersparen. Sie werden über eine Referenz verfügen und können die Betroffenen aktiv über die erzielten Fortschritte informieren.

📰 3. Bleiben Sie bei der medizinischen Digitalisierung auf dem Laufenden

Die digitale Landschaft ist in ständiger Bewegung! Die Innovation und der technologische Fortschritt im Gesundheitswesen sind rasant (und wurden durch die COVID-19-Pandemie massiv angekurbelt). Aber keine Sorge, das bedeutet nicht, dass Sie Ihre digitale Strategie alle drei Monate neu überdenken müssen. Bleiben Sie auf dem Laufenden, um zu verstehen, welche Entwicklungen und neuen Lösungen für Ihr Geschäft geeignet sind. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Blick auf die neuesten Nachrichten ;).

Sie können auch Fachmessen besuchen – wie z. B. Quadrimed, wo Sie jedes Jahr OneDoc finden können! Unser Team erwartet Sie dort immer mit exklusiven Angeboten.

📣 4. Informieren Sie transparent – und frühzeitig

Die Bedeutung der Kommunikation haben wir bereits weiter oben in diesem Artikel besprochen. Damit Ihr Team und Ihre Patient:innen Ihnen bei der digitalen Transformation folgen, ist es wichtig, zu betonen, warum diese Veränderungen für alle Beteiligten von Vorteil sind.

Hier sind zwei Schlüsselprinzipien Transparenz und Antizipation! Um ein konkretes Beispiel mit der Online-Terminvereinbarung zu nehmen, können Sie die Vorteile für Ihre Patientinnen und Patienten darlegen (weniger Wartezeiten am Telefon, Möglichkeit, den Termin auch dann zu vereinbaren, wenn das Sekretariat geschlossen ist….). Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten die hervorgehobenen Punkte eine Zeitersparnis sein, die in die Patientenbetreuung investiert werden kann.

In beiden Fällen sollten Sie die Veränderung früh genug ankündigen, damit die Betroffenen die Veränderung wahrnehmen können und sich nicht unter Druck gesetzt fühlen.

📶 5. Fördern Sie eine digitale Kultur

Die Technologie, die Ihre digitale Transformation begleitet, ist ein echtes Werkzeug. Der letztendliche Nutzen wird jedoch zunächst nur von den Personen an den Schalthebeln der Macht wahrgenommen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, nicht nur die Veränderungen an sich zu beschreiben, sondern auch die Gründe dafür und die Vorteile, die sie mit sich bringen können. Eine Veränderung durchzusetzen, ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Prozess einzubeziehen, ist der beste Weg, um in eine Sackgasse zu geraten.

Die Erfahrung zeigt, dass Menschen positiver und engagierter auf Veränderungen reagieren (und sich auch aktiver am Prozess beteiligen), wenn ihnen die Gründe und Vorteile der Veränderungen vermittelt werden: Stellen Sie sicher, dass Sie eine “Win-Win”-Situation bieten!